Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren ihre innovativen Projekte vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lübeck.

Auftakt zum 57. Bundesfinale von Jugend forscht in Lübeck: Diese Woche findet das Gipfeltreffen von Deutschlands besten Jungforscherinnen und Jungforschern in der Musik- und Kongresshalle (MUK) statt. Bis Sonntag, 29. Mai 2022, treten 168 junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 108 innovativen Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich als Landessiegerinnen und Landessieger für den Bundeswettbewerb 2022 qualifiziert. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet vom FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V. als Bundespate und von der Stiftung Jugend forscht e. V.

"Allen Finalistinnen und Finalisten der diesjährigen Wettbewerbsrunde gratuliere ich herzlich zu ihrem Erfolg! Die jungen MINT-Talente haben nicht nur bewiesen, dass sie neugierig und kreativ sind, sondern auch ausdauernd und beharrlich. Das sind wichtige Eigenschaften, die den jungen Menschen auf ihrem weiteren Lebensweg helfen", sagte Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin anlässlich des Finalauftakts. "Jugend forscht ist längst ein fester Bestandteil der deutschen Kultur. Der Wettbewerb passt zu unserem Land, weil wir eine Bastler-, Tüftlerinnen- und Erfindernation sind."

Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Dr. Philipp Murmann, Präsident des FORSCHUNGSFORUMS Schleswig-Holstein e. V. und Bundespatenbeauftragter, sowie Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Bundeswettbewerbsleiter, alle Teilnehmenden, Jurymitglieder und Gäste zum Bundesfinale. "Wirtschaft und Wissenschaft brauchen junge Menschen, die sich den Aufgaben der Zukunft stellen und Lösungen entwickeln. Daher freue ich mich auf die kreativen und engagierten Finalistinnen und Finalisten und einen spannenden Bundeswettbewerb in Lübeck", erklärte Murmann.

Beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb präsentieren die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den diesjährigen Finalistinnen und Finalisten zählt Tonya Avemarg vom Gymnasium Altenholz, die im Fachgebiet Biologie startet. Die 15-Jährige erforschte eine effiziente und nachhaltige Form der Aquakultur an Land. Sie konzipierte eine Modellkultur mit Meeresorganismen aus der Ostsee, bei der ausschließlich unbelastetes Abwasser entsteht. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Stefan Neuber (18) vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale) im Fachgebiet Arbeitswelt. Er entwickelte ein Trainings­gerät für den Ausdauersport, das auf der Virtual-Reality-Technologie basiert. Mittels Blick durch eine VR-Brille und Eintauchen in verschiedene virtuelle Welten lassen sich so Übungen an einer Klimmzugstange abwechslungsreich gestalten. Die beiden Jungforschenden präsentierten ihre Projekte heute in der Auftakt-Pressekonferenz stellvertretend für alle Teilnehmenden.

Das sind unsere 15 bayerischen Teilnehmer

Am Samstag, 28. Mai 2022, findet um 18:30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Kulturwerft Gollan in Lübeck statt. Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 57. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessiegerinnen und Bundessieger am Sonntag, 29. Mai 2022, um 10:30 Uhr in der MUK in Anwesenheit des Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Jens Brandenburg, des Wirtschaftsministers des Landes Schleswig-Holstein Dr. Bernd Buchholz, der Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein und Präsidentin der Kultusministerkonferenz Karin Prien, des Präsidenten des FORSCHUNGSFORUMS Schleswig-Holstein e. V. Dr. Philipp Murmann sowie weiterer Ehrengäste.

 

Foto: Start frei für den 57. Bundeswettbewerb von Jugend forscht: 168 Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentieren 108 innovative Forschungsprojekte. Mit dabei sind Tonya Avemarg (15) vom Gymnasium Altenholz und Stefan Neuber (18) vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale). Die Siegerinnen, Sieger und Platzierten werden am Sonntag, 29. Mai, geehrt. Das Bundesfinale 2022 wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und dem FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V. in Lübeck. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe "Stiftung Jugend forscht e. V."