Die Teilnehmer*innen der nördlichen Oberpfalz gehen am Montag an den Start und präsentieren online ihre Arbeiten in den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die insgesamt 32 Projekte zeugen von viel Kreativität und Wissenshunger. Auch erfüllen viele das diesjährige Motto des Wettbewerbs „Lass Zukunft da“, und bieten zukunftsorientierte Lösungswege, wie beispielsweise eine automatisches, ressourcenschonendes Bewässerungssystem, ein ökologischer Malkasten oder eine revolutionäre 180 Grad-Rückfahrkamera.

Großes Thema: Plastik

Mikroplastik ist allgemein ein großes Thema – auch in der nördlichen Oberpfalz. So beschäftigen sich gleich zwei Projekte mit diesem Sachverhalt. Sarah und Victoria aus Oberviechtach haben sich Gedanken gemacht, wie Mikroplastik in das Waschmaschinenabwasser kommt und einen Filter entwickelt, durch den das Mikroplastik nicht weiter in die Umwelt gelangt. Während Nick aus Neumarkt untersucht hat, inwiefern Tomatenpflanzen und Kresse Mikroplastik aufnehmen, wenn sie mit plastikverseuchtem Wasser gegossen werden. Um Plastikmüll sinnvoll zu nutzen, hat ich Pia aus Neumarkt eine wärmeisolierende Wandbauweise aus Plastikflaschen einfallen lassen.

Thema Corona

Auch die Corona-Pandemie hatte Auswirkungen auf die Gestaltung der Projekte. So hat Julian aus Neumarkt eine Handyhülle mit dem 3D-Drucker erstellt, in der ein Desinfektionsspender eingebaut ist, damit Keime auf der Oberfläche keine Chance mehr haben. Erik aus Cham hat sich durch den Einsatz einer Dokumentenkamera einen Weg erarbeitet, den Online-Unterricht effektiver zu gestalten.

Der Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren wird durch die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden organisiert und findet online statt.

Alle Projekte, Infos zum Wettbewerb und die Vorstellung der Jury gibt es hier.