Jacob Unger

Name: Jakob Unger
Alter: 16
Schule: Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching
Ort: Unterhaching
Fachgebiet: Arbeitswelt
Regionalwettbewerb: Oberbayern Ost
Forschergruppe: <a href="/?id=88">Florian Baader</a>, <a href="/?id=89">Stephan Le</a>
Thema: E-Letterbox

Projektbeschreibung

"Da die gängige Methode, seinen Briefkasten auf neue Post zu prüfen, besonders in Hochhäusern sehr aufwändig ist, haben wir versucht, eine Lösung zu finden, um diesen Aufwand zu verringern. Dabei haben wir uns ein System überlegt, das dem Eigentümer elektronisch Bescheid gibt, wenn in seinen Briefkasten Post eingeworfen wurde.

Nachdem wir bei Ideen-Stunden mit unserer Betreuerin Fr. Frisch auf die Idee einer E Letterbox gekommen sind, haben wir uns Gedanken zur Realisierbarkeit der Idee und zum Selbstbau des Briefkastens (wie z. B. Material, Maße und Aufbau) gemacht, die in Skizzen festgehalten wurden. Des Weiteren ging aus den Planungen hervor, dass wir für den elektronischen Teil einen Raspberry Pi B+ benutzen wollten, da er sich als preiswert und durch die GPIO Pins, die gute Erweiterungsmöglichkeiten bieten, auch als variabel erwiesen hat.

Um den Computer unterzubringen, aber trotzdem noch die volle Funktionalität des Briefkastens zu ermöglichen, haben wir eine Raumtrennung im Briefkasten mit eingeplant. Diese sollte den Pi vom Aufbewahrungsbereich abgrenzen. Danach folgte die Beschaffung der Bauteile und des Raspberry Pis, bevor der Briefkasten innerhalb von etwa vier Stunden aus Holz gefertigt werden konnte. Als nächstes begannen wir, das Programm für den Raspberry Pi zu schreiben. Dabei handelten wir nach dem Konzept, dass eine Dauerschleife bei der Aktivierung der Lichtschranke eine E-Mail losschickt. Diese Lichtschranke soll durch die GPIO Pins mit dem Raspberry verbunden sein. Diese Schnittstellen, die durch die Software entweder als Ein- oder Ausgänge definiert werden können, können entweder auf High (U < 3,3 V) oder Low (U > 3,3 V) stehen.

Für das Versenden der Mail fanden wir ein vorgefertigtes Softwarepaket, das nur noch die Festlegung von Adresse, Betreff usw. sowie die Durchführung der Sendesequenz der Mail durch verschiedene Befehle erforderte. Zusätzlich kamen wir noch auf die Idee, eine Konfigurationssoftware für Windows zu entwickeln, was uns mit Visual Basic unter Verwendung einer TCP/IP-Verbindung gelang.

Nach der Entwicklung der Software machen wir uns Gedanken zur Lichtschranke. Eines der Probleme, auf die wir stießen, war, dass der Sensor manchmal trotz Posteinwurfs keinen Einwurf meldete, da die Lichtschranke zu wenig Fläche abdeckte. Die Lösung dazu war, dass wir den leicht schrägen Lichtstrahl der Leuchtdiode mit zwei Seitenspiegeln mehrmals so reflektieren ließen, womit wir eine optimale Abdeckung der Fläche mit wenig Aufwand erreichten."