Name: | Nina Schmidt |
Alter: | 17 |
Fachgebiet: | Biologie |
Wohnort: | Landshut |
Schule: | Hans-Carossa-Gymnasium Landshut |
Regionalwettbewerb: | Niederbayern |
Thema: | Metamorphose von Schmetterlingen-Einwirkung von Außenfaktoren auf das Puppenstadium |
Dieses Projekt befasst sich damit, einen Zusammenhang zwischen der Umgebungstemperatur und der Dauer der Verpuppung von Schmetterlingen herzustellen.
Dafür wurden in einem Versuch Raupen des kleinen Fuchses je drei unterschiedlichen, konstant gehaltenen Temperaturen (20,5°C, 24,1°C, 31°C), sowie der natürlichen Witterung zum Vergleich, ausgesetzt, zudem wurden die Raupen pro Versuchsreihe in drei unterschiedliche Gewichtsklassen (210-250 mg, 250-280 mg, 280-310 mg) aufgeteilt, um den Einfluss der Masse miteinzubeziehen.
Die Versuchsgläser wurden für gleiche Lichtverhältnisse alle an Fenstern der Nordseite des
Hauses platziert. Die erste Versuchsreihe befand sich bei 20,5°C im Keller, die zweite
Versuchsreihe bei 24,1°C in einem Wohnraum, die dritte Versuchsreihe bei 31°C in einen
selbstgebauten Brutkasten. Die vierte Versuchsreihe draußen, um die Entwicklung bei den
natürlichen Witterungsverhältnissen zu beobachten. Dann wurde die Zeit ab der Verpuppung bis zum Schlüpfen der Falter dokumentiert.
Die Puppenphase der Versuchsreihe bei 20,5°C dauerte 9 Tage, bei 24,1°C sieben Tage, bei 31°C fünf Tage, draußen 6-7 Tage. Nach Beendigung des Experiments konnte also festgestellt werden, dass die Temperatur Einfluss auf die Dauer des Puppenstadiums aufgrund der van't Hoffschen RGT-Regel hat, auch die larvale Entwicklungsdauer ist temperaturabhängig und es wurde bestätigt, dass das Gewicht ein entscheidender Faktor zum Einsetzen der Verpuppung ist. Außerdem war die Überlebensrate bei höheren Temperaturen deutlich größer.