Synthetische Polymere – ihre nützlichen, vielseitigen, meistens kurzlebigen Verwendungsmöglichkeiten sind das eine, die daraus resultierenden Folgen für die Umwelt das andere. Gelangen Kunststoffe in die Umwelt, zerfallen sie schrittweise in Mikroplastikpartikel (< 5 mm). Ziel dieser Arbeit war das Evolvieren einer einfach anwendbaren, kostengünstigen und zuverlässigen Methode zum Nachweis von Mikroplastikvorkommen, um Letzteres auch Laien wie beispielsweise Schülergruppen zu ermöglichen. Dies gelingt durch eine Färbung von Plastikpartikeln mittels des lipophilen Fluoreszenzfarbstoffes Nilrot und einer anschließenden Analyse unter einem Stereomikroskop. Ein Test der Nachweismethodik erfolgte durch Untersuchung zweier Seen auf Mikroplastikvorkommen, wobei an jeder Probestelle Plastikpartikel nachgewiesen wurden.