Mit diesem Motto startet Jugend forscht, Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbe-werb, in die 58. Runde.
Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, angefangen von der Pandemie über Ressourcenknappheit bis hin zu Klimaschutz und Digitalisierung, machen in besonderer Weise deutlich, wie wichtig Engagement und gute Ideen für eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung unserer Erde sind.
Beim Bundesfinale der 57. Wettbewerbsrunde in Lübeck zeigten Jungforscherinnen und Jungforscher in 108 hochkarätigen Projekten, dass sie für diese Herausforderungen gewappnet sind und sich anstehenden Aufgaben erfolgreich stellen. Sie ließen sich auch von widrigen Bedingungen nicht abhalten, ihrem Forscherdrang mit Ausdauer und akribischer Kleinarbeit nachzugehen. Die Qualität der Projekte sind in der Spitze gleichbleibend stabil.
Die vergangen zwei Jahre haben aber auch gezeigt, wie wichtig die Betreuungsarbeit von Lehrkräften, Ausbildern und Ausbilderinnen für die Breite an eingereichten und beim Wettbewerb präsentierten Arbeiten ist. Durch das eingeschränkte Präsenzangebot in Schulen und Betrieben gingen die Teilnehmerzahlen um ein Viertel zurück. Wir danken allen Betreuenden, die trotz physischer Distanzgebote und großer Zusatzbelastung, die notwendige Energie aufbringen konnten, ihre Schützlinge zu motivieren und bei der Ausarbeitung ihrer Projekte zu begleiten.
Jugend forscht lebt vom Austausch zwischen Gleichgesinnten, von der Interaktion zwischen Jury und Forschungsnachwuchs und vom Ambiente der Präsenzwettbewerbe. Der enorme Aufwand dieser Veranstaltungen ist nur mit Unterstützung des Ministeriums und der vielen Patenunternehmen möglich. Deshalb sind wir besonders glücklich und dankbar, dass auch in den aktuell schwierigen Zeiten – bis auf eine Ausnahme – alle bayerischen Pateninstitutio-nen an ihrem Engagement festhalten.
Nach zwei virtuellen Runden hoffen wir in diesem Jahr wieder auf Präsenzwettbewerbe und freuen uns darauf, möglichst viele Gesichter (wieder) zu sehen.
Uli Herwanger
Landeswettbewerbsleiter
Michael STEFAN
Landeswettbewerbsleiter