Frau Dr. Christl, 2 Bundessieger für Bayern – sind Sie mit der Bilanz zufrieden?
Mit zwei Bundessiegen für Bayern sind wir natürlich sehr zufrieden. Wir wissen alle wie hoch die Leistungsdichte an der Spitze auf Bundesebene ist. Daher sind wir sehr stolz darauf, dass drei weitere Projekte mit einem 2. Platz ausgezeichnet wurden. Das zeigt, welch große Leistung unsere Teilnehmer gezeigt haben.
Wie war insgesamt das Niveau in Paderborn?
Am Bundeswettbewerb präsentieren sich die besten Projekte aus den 16 Bundesländern und wir wissen auch, dass vor allem an der Spitze hochkarätige Projekte konkurrieren. Unserer Teilnehmer haben sich nach dem Landeswettbewerb intensiv auf das Finale vorbereitet. Sie haben ihre Projekte weiterentwickelt und die zentralen Inhalte deutlich herausgearbeitet. Damit ist es allen gelungen die Jury zu gewinnen, was sich an den insgesamt sechs Platzierungen und drei weiteren Sonderpreisen zeigt.
Was war Ihrer Meinung nach ausschlaggebend, dass es die Teilnehmer aus Bayern auch in diesem Jahr so erfolgreich waren.
Wichtig für Erfolge auf Bundesebene ist die breite Basis, die Jugend forscht in Bayern hat. Die Teilnehmer kommen von mehr als 250 Schulen, an denen Sie von engagierten Betreuern unterstütz und gefördert werden. Damit ist Jugend forscht in Bayern als Talentförderprogramm hoch wirksam.
Wie geht es nun mit unseren Bundessiegern weiter?
Für Tassilo Schwarz, Michael Eibl und Sandra Krogner geht es auf internationaler Ebene weiter. Tassilo Schwarz wird mit seinem Projekt ,,Flugdrohnenabwehr: Erfassung, Tracking und Klassifizierung von Flugkörpern’’ im September am European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) in Brüssel teilnehmen.
Michael Eibl und Sandra Krogner werden ihr Projekt ,,Gewinnung eines Blütenöls von Impatiens glandulifera und Identifikation der Inhaltsstoffe‘‘ beim Adolescents Science & Technology Innovation Contest in China (CASTIC) präsentieren.