Am 26. Oktober 2022 hat der Bayerische Raumfahrtgipfel im Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) stattgefunden. Rund 200 hochrangige Gäste aus Raumfahrt, Politik, Industrie und Forschung waren der Einladung der Bayerischen Staatskanzlei nach Oberpfaffenhofen gefolgt. Auf dem hochkarätig besetztem Panel sprachen neben Ministerpräsident Dr. Markus Söder unter anderem ESA-Generaldirektor Dr. Josef Aschbacher sowie Dr. Walther Pelzer, DLR-Vorstandsmitglied und zuständig für die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR.
Neben den Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer waren auch drei bayerische Landessieger dabei. Lena Kahle, Landessiegerin Technik 2021, Britt Besch, Landessiegerin Physik 2021, und Goran Mirkov, Landessieger Technik SchüEx 2021, repräsentierten die Zukunft der bayerischen Raumfahrt und fachsimpelten mit den Experten sowie den Politikern.
Das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum (GSOC, German Space Operations Center) ist die wichtigste nationale Einrichtung zur Steuerung und zum Betrieb von Satelliten. Es gehört zu den führenden europäischen Betriebseinrichtungen für astronautische Missionen und ist für das Columbus-Modul auf der Internationalen Raumstation ISS verantwortlich. Auf dem Gipfeltreffen in Oberpfaffenhofen betonte der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Der Weltraum fasziniert und motiviert. Bayern ist Weltraumregion und soll bei künftigen Missionen Mondkontrollzentrum werden. Mit der Hightech Agenda investieren wir insgesamt 3,5 Milliarden Euro in Wissenschaft und Forschung, schaffen 13.000 Studienplätze, 1.000 Professuren und bauen die größte Fakultät für Luft- und Raumfahrt Europas auf. Und wir wollen als Freistaat weitere 50 Millionen Euro extra für die Entwicklung von modernen Satelliten investieren. Der Blick aus dem Weltall ermöglicht globale Beobachtungen der Erde. Das ist für Klimaschutz und die Klimaanpassung ganz entscheidend."
Bilder: © Bayerische Staatskanzlei; Text: Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt