Jugend forscht in Bayern

In Bayern haben sich für Jugend forscht und Schüler experimentieren 2021 insgesamt 1.372 Nachwuchswissenschaftler*innen angemeldet. Damit liegt der Freistaat knapp hinter Nordrhein-Westfalen mit 1.444 Anmeldungen und vor seinem Nachbarland Baden-Württemberg mit 1.067 Anmeldungen. Für den Wettbewerb Jugend forscht (Teilnehmer ab 15 Jahren) gingen 859 Projekte ein.

 

 

Die diesjährigen bayerischen Anmeldezahlen markieren den niedrigsten Wert seit 2007 und sind gegenüber dem Vorjahr um 30% gefallen. Dennoch ist dies kein Grund zur Sorge. Bayern muss sich keine Gedanken um seinen Wissenschaftsnachwuchs machen - im Gegenteil. Geschuldet ist dieser Einbruch lediglich der coronabedingten Einschränkungen, wie Frau Dr. Monika Christel, die bayerische Wettbewerbsleiterin, in einem Statement erläutert:

 

"Da sich die Schulen aufgrund der Coronapandemie zurecht auf den Pflichtunterricht fokussieren, hatten wir mit einem deutlich größeren Rückgang der Anmeldezahlen gerechnet. Wir freuen uns, dass sich durch Jugend forscht auch in diesem Jahr so viele Kinder und Jugendliche zu Projekten inspirieren lassen. 859 angemeldete Projekte sind hier schon eine beindruckende Zahl und zeigt, dass auch in dieser Zeit Jugend forscht einen wichtigen und wirkungsvollen Beitrag zur Talent- und MINT-Förderung leistet. Ich bin überzeugt, dass die aktuelle v.a. virtuell stattfindende Wettbewerbsrunde eine besonders kreative, spannende und erfolgreiche Runde werden wird. Unsere neuen virtuellen Mentorengespräche von Alumnis mit Teilnehmern zeigen uns, dass in dieser besonderen Zeit Jugend forscht auch ausnahmsweise virtuell funktioniert."

 

Jugend forscht deutschlandweit

 

Für die 56. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht und Schüler experimentieren haben sich insgesamt 8.998 junge MINT-Talente angemeldet. Hier sind alle Informationen zu den Anmeldungen.