Start frei für das 51. Bundesfinale von Jugend forscht: Vom heutigen Donnerstag bis Sonntag, 29. Mai, treten die besten Jungforscherinnen und Jungforscher der 51. Runde in Paderborn in den wissenschaftlichen Wettstreit. 191 MINT-Talente mit insgesamt 110 Projekten haben sich für das Finale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb qualifiziert. Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Dr. Kurt Beiersdörfer, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums (HNF), und Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V., alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum Bundesfinale im HNF, dem größten Computermuseum der Welt. „Wir freuen uns sehr, dass wir bereits zum zweiten Mal in der Geschichte von Jugend forscht Gastgeber des Bundeswettbewerbs sind“, so Beiersdörfer. „Das HNF begleitet junge Menschen mit vielfältigen Angeboten auf ihrem Bildungsweg. Unser Engagement, zu dem auch Jugend forscht zählt, ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“

 

„Die beeindruckenden Wettbewerbsbeiträge dieses Jahres zeigen, dass sich der Einsatz für den Nachwuchs lohnt“, sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung und zugleich Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., anlässlich des Finalauftakts. „Jugend forscht gibt Kindern und Jugendlichen seit vielen Jahren ein Forum, um eigene Ideen zu entwickeln und nach Antworten auf ungelöste Fragen zu suchen. Der Wettbewerb ist eine Erfolgsgeschichte: Jugend forscht hat sich zu Deutschlands größter öffentlich-privater Bildungspartnerschaft entwickelt, die junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert.“

 

Beim Finale präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehört Carina Kanitz (18) aus Erlangen, die einem spannenden physikalischen Phänomen auf den Grund ging: Füllt man eine Glaspipette mit heißem Wasser, verschließt sie und dreht sie zügig um, schießt das Wasser oben springbrunnenartig heraus. Ihre theoretischen Annahmen überprüfte sie mithilfe eines selbst entwickelten Versuchsaufbaus. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Tobias Gerbracht aus Wuppertal im Fach Arbeitswelt. Den 18-Jährigen fasziniert die sogenannte Augmented Reality (AR), bei der dreidimensionale Objekte virtuell im Raum schweben. Diesen Eindruck erzeugt er mit einem selbst konstruierten Projektor, der die Objekte auf eine Glasscheibe von der Größe eines PC-Bildschirm projiziert.

 

Am Samstag, 29. Mai, findet um 18.30 Uhr die Sonderpreisverleihung im Schüt-zenhof in Paderborn statt. Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 51. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, 30. Mai, um 10.30 Uhr im Schützenhof in Anwesenheit der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, der Stellvertretenden Ministerpräsidentin und Schulministerin von NRW Sylvia Löhrmann, der Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bremer Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan sowie weiterer Ehrengäste.

 

Medienvertreter können sich an allen vier Finaltagen über die Leistungen des talentierten Forschernachwuchses informieren. Kurzfassungen der Projekte, Fotos, Filme und weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de sowie www.hnf.de im Internet.

 

Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Andreas Stolte, Heinz Nixdorf MuseumsForum
Tel.: 05251 306-632
E-Mail: presse@jugend-forscht.de