Besonders aufgrund des steigenden Umweltbewusstseins und dem Wunsch nach einer gesunden und nachhaltigen Ernährung gewinnt der Sojaanbau in heimischen Regionen zunehmend an Bedeutung. Denn trotz der großen Nachfrage nach den proteinhaltigen Hülsenfrüchten, sollen die Importmengen aus fernen Ländern möglichst gering gehalten werden.
Für einen guten Soja-Ertrag in Deutschland spielen stickstofffixierende Bodenbakterien (Bradyrhizobien), die mit der Sojapflanze in Symbiose leben, eine wichtige Rolle. Da diese in Deutschland nicht natürlicherweise im Boden vorkommen, ist jedoch eine Impfung der Aussaat mit einer teuren Lösung nötig. Wir wollen herausfinden, ob sich Bakterien bei wiederholtem Sojaanbau auf einem Feld bereits im Boden befinden und eine erneute Impfung unnötig ist. Dazu haben wir Erde von verschiedenen Feldern eingesammelt und auf das Vorhandensein von Bradyrhizobien untersucht.