Sechs Bundesländer, darunter auch Bayern, verzeichnen einen Anstieg eingereichter Projekte. „Die herausragende Beteiligung in der 51. Wettbewerbsrunde empfinden wir als Vertrauensbeweis für die wirkungsvolle Talentförderung unseres bundesweiten Jugend- forscht- Netzwerks“; sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.

Bundesweit sind die Anmeldungen der Mädchen von 36,8 Prozent auf 38,2 Prozent gestiegen. Dazu sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.: „Außerordentlich freuen wir uns über den diesjährigen Anmelderekord bei den Mädchen, dieses tolle Ergebnis beweist die wachsende Attraktivität des Wettbewerbs Jugend forscht gerade bei Schülerinnen. Offenbar begeistern sich immer mehr Mädchen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und sehen ihre Chancen und Perspektiven in diesem Bereich. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden Jahren möglichst viele junge Talente durch die Teilnahme am Wettbewerb für ein Studium oder eine Ausbildung in den MINT-Fächern zu motivieren.“

In Bayern gingen insgesamt 2.096 Anmeldungen ein, ein Zuwachs von 7,5 Prozent, verglichen zum Vorjahr. Die Anmeldungen in Bayern teilen sich, wie folgt auf:

54,2 Prozent in der Sparte Schüler experimentieren (unter 15 Jahre) und 45,8 Prozent in der Sparte Jugend forscht (15 bis 21 Jahre). Die Anmeldungen der Mädchen belaufen sich in Bayern, auf 32,9 Prozent.  

Beim beliebtesten Fachgebiet, unter den Nachwuchswissenschaftlern, unterscheidet sich Bayern vom Rest der Republik. Während bundesweit, wie schon in den Vorjahren, Biologie (22,4 Prozent aller eingereichten Projekte) am beliebtesten ist, ist es in Bayern mit 24,9 Prozent das Fachgebiet Technik.

Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Ende Januar 2016 zunächst bei einem der bundesweit 85 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie

insgesamt 6.372 angemeldete Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich dort für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 51. Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn – gemeinsam ausgerichtet vom Heinz Nixdorf Museums Forum (HNF) als Bundespatenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e. V.