Über 2000 Anmeldungen für Jugend forscht und Schüler experimentieren bedeuten auch in diesem Jahr: Bayern ist im Bundesvergleich die Nummer 1 das Nachwuchsforscher-Gemeinde. Mit deutlichem Abstand folgen Nordrhein-Westfalen (1724), Rheinland-Pfalz (1430) und Baden-Württemberg (1406).

Erneut war die Gruppe der jüngsten Bewerber, die an Schüler experimentieren teilnehmen, besonders stark. Diese machen in Bayern 57,9% aus.

Für die 54. Runde von Jugend forscht meldeten sich insgesamt 12 150 Jungforscherinnen und Jungforscher an. Das entspricht einer Zunahme von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Ergebnis verzeichnet der Wettbewerb bundesweit die dritthöchsten Anmeldezahlen seit seiner Gründung 1965. Ein Rekordergebnis gibt es in der aktuellen Runde bei den Forschungsprojekten mit insgesamt 6 617 angemeldeten Arbeiten und einer Steigerung von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Wir freuen uns außerordentlich über die erneut sehr hohen Anmeldezahlen. Sie beweisen die konstant große Attraktivität von Jugend forscht“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Heute befinden sich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik viel stärker im Fokus junger Menschen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Immer mehr Kinder und Jugendliche erkennen offenbar, dass eine fundierte MINT-Bildung im Zeitalter der Digitalisierung von entscheidender Bedeutung ist, um in Ausbildung und Beruf über optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu verfügen. Durch die Teilnahme an Jugend forscht können sie im MINT-Bereich gezielt wichtige Kenntnisse und Kompetenzen erwerben und vertiefen.“

Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar 2019 zunächst bei einem der Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe. Der bayerische Landeswettbewerb ist vom 1.-3. April in Vilsbiburg, der 2019 wieder von der Firma Dräxlmaier ausgerichtet.  Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz – gemeinsam ausgerichtet vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU als Bundespateninstitution und von der Stiftung Jugend forscht e. V. Unterstützer der Veranstaltung sind die Siemens AG als Premiumpartner sowie das Land Sachsen und die Stadt Chemnitz.

Eine ausführliche Statistik mit den Anmeldezahlen aller Bundesländer und Fachgebiete finden Sie hier(pdf).