Die bayerischen Preisträger beim Bundeswettbewerb von Jugend forscht

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Die Gewinner des diesjährigen Bundeswettbewerbs von Jugend forscht stehen fest. Am 30. Mai 2015 wurden die Sieger der sieben Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik in Ludwigshafen gekürt. Bei den Ehrungen konnten auch die Teilnehmer aus Bayern stolz auf sich sein.

Insgesamt beeindruckten zum 50. Jubiläum von Jugend forscht 195 talentierte Jugendliche mit 113 Projekten die Fachjury. Fünf Tage lang haben die Jungforscher im BASF- Feierabendhaus in Ludwigshafen ihre Projekte vorgestellt und sich den Fragen von Experten, Jury und Öffentlichkeit gestellt. Am Samstag dann das große Finale, die Siegerehrung im Festsaal des BASF Feierabendhauses.

Unter den stolzen Siegern fanden sich auch zwei Gewinner des bayerischen Landeswettbewerbs wieder:

So zählt beispielsweise Lukas Stockner vom Maria-Ward-Gymnasium in Altötting mit seinem Projekt aus dem Fachbereich Mathematik/Informatik zur Erweiterung eines Lernalgorithmus der Lichtsimulation auf volumetrische Streuungseffekte zu den Bundessiegern. Er erhielt den vom Bundespräsidenten gestifteten „Preis für eine außergewöhnliche Arbeit“. Außerdem wurde er mit dem „Eduard-Rhein-Jugendpreis für Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik" ausgezeichnet und darf sich über eine Einladung zum 27th EU Contest for Young Scientists in Mailand und den Europa-Preis für Teilnehmer am 27th EUCYS in Mailand freuen.

Ein weiterer Bundessieger ist Paul Kutzer vom Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen. Der bayerische Nachwuchsforscher entwickelte einen Sudoku-Lösomat, der automatisch Sudokus erkennen, verarbeiten und lösen kann. Im Fachbereich Technik belegte der Regensburger mit dieser innovativen Erfindung den ersten Platz.

Außerdem gab es noch einige Sonderpreise für die bayerischen Teilnehmer. So können sich Daniel Seidler, Paul Keckl und Tim Pulet mit ihrer Schlagzahlenpistole über den „Preis für Auszubildende“ im Fachgebiet Arbeitswelt freuen.

Mit der Untersuchung des Nachahmungseffekts bei Poecilia wingei gewann Thomas Lindner aus Neumarkt den "Werner-Rathmayer-Preis für Zoologie".

Über gleich drei Auszeichnungen konnten sich Levin Winzinger, Larissa Roth und Felicitas Kaplar freuen. Die Jungforscher vom Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach erhielten für ihr Projekt Grüne Olefine aus nachwachsenden Rohstoffen: Perspektiven für das Nacherdölzeitalter im Fachbereich Chemie neben einer Einladung zum 27th EU Contest for Young Scientists in Mailand noch den „Europa-Preis für Teilnehmer am 27th EUCYS in Mailand“ und den „Preis für Nachwachsende Rohstoffe“.

Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften gewann Markus Reinert aus München für seine Untersuchung und mathematische Modellierung veränderlicher Sterne einen Studienaufenthalt an der University of Queensland in Brisbane, Australien.

Den „Preis für eine Arbeit, die in besonderer Weise den Nutzen der Informatik verdeutlicht“ erhielt Tobias Holl aus Germering, der mit der Rekonstruktion von 3-D-Modellen aus Bildern mit Tiefendaten zusätzlich auch den zweiten Platz im Fachgebiet Mathematik/Informatik belegte.

Mit ihrer Unterarmprothese konnten Jonas Viel, Leonhard Sommer und Michael Berg vom Lessing-Gymnasium in Neu-Ulm den 5. Platz im Fachbereich Arbeitswelt belegen.

Allen Teilnehmern einen herzlichen Glückwunsch!

Die vollständige Liste der Preisträger aus Bayern inkl. einer kurzen Projektbeschreibung finden Sie hier.