Für die Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ haben sich diesmal bundesweit 12.058 junge Forscher angemeldet. Die meisten Anmeldungen zu Europas größtem Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler kamen erneut aus Bayern. Nach Abschluss der Regionalwettbewerbe treten nun die besten Ideen der jugendlichen Forscher auf Landesebene an. WACKER richtet als Patenunternehmen in diesem Jahr zum zehnten Mal den bayerischen Landeswettbewerb aus. „Die Wettbewerbsveranstaltungen sind Triebfeder für Neues, aber auch Anerkennung und Instrument zur Förderung besonderer Talente. Damit leistet Jugend forscht einen wichtigen und hocheffizienten Betrag zur naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchsförderung in unserem Land“, sagt Dr. Monika Christl, Leiterin des Landeswettbewerbs Bayern.

In der diesjährigen 51. Wettbewerbsrunde verzeichnet Bayern 2.096 Anmeldungen. Das Bundesland schickt damit zum siebten Mal in Folge die meisten Nachwuchswissenschaftler in den Wettbewerb. Auf dem zweiten Platz landet Nordrhein-Westfalen mit 1.913 Anmeldungen. Insgesamt 81 Teilnehmer qualifizierten sich in den letzten Wochen für den Landeswettbewerb Bayern. Dieser findet vom Seite 2 von 4 der Presseinformation Nummer 8 vom 10.03.2016 4. bis 7. April 2016 im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München statt. Unter dem Motto „ Neues kommt von Neugier“ werden die Teilnehmer dort vier Tage lang um den Einzug ins Bundesfinale kämpfen. 

Unter den Teilnehmern befinden sich Tobias Knauer, Daniel Welker und Moritz Drummer aus Ebermannstadt. Sie haben einen Toaster mit Bräunungskontrolle entwickelt. Die Vorteile: Der Toast brennt nicht an, der Gehalt von krebserzeugenden Benzo(a)pyrenen wird in der Folge verringert. Mit dabei sind auch Micheal Eibl und Sandra Krongner vom Johann-Michael-Fischer Gymnasium in Burglengenfeld. Sie haben in ihrem Projekt das Blütenöl der Impatiens glandulifera, besser bekannt als Springkraut, gewonnen und deren Inhaltsstoffe identifiziert. Dabei konnten sie eine Substanz nachweisen, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird. Die jugendlichen Wissenschaftler haben damit eine neue Quelle für den Pharmawirkstoff entdeckt.

Die Wacker Chemie AG übernimmt seit 1998 im zweijährigen Rhythmus die Patenschaft des Landeswettbewerbs Bayern. Vorstandsmitglied Auguste Willems: „Wir tun das aus voller Überzeugung. Denn wir wissen: Unser Unternehmen kann nur bestehen, wenn wir immer wieder neue, bessere Produkte und Herstellverfahren entwickeln. Dafür brauchen wir neugierige und ausdauernde Naturwissenschaftler und Ingenieure.“