Innovations-, Ergonomie- und Kostenverbesserung eines Helmlampensystems im Feuerwehreinsatz


Gute Sicht ist Grundlage für gute Arbeit. Aus eigener Erfahrung bei der Freiwilligen Feuerwehr habe ich ein Problem aufgegriffen, das vielen der allein in Deutschland ca. 1.300.000 Feuerwehrleute Kopfschmerzen bereitet: die Helmlampe. Ein Feuerwehrmann weiß diesen Lampentyp besonders zu schätzen, da sie ihm am Einsatzort Flexibilität und Mobilität wie kein anderes Lampensystem bietet. 

Bisherige Helmlampensysteme zeigen zwei Extrema auf: Einerseits werden helmintegrierte teure Lösungen, die sich in der Praxis nur wenige Feuerwehren leisten können, angeboten – auf der anderen Seite gibt es für den „Standardhelm“ eine nachrüstbare Lampe, die jedoch aufgrund ihres Gewichts und ihrer einseitigen Anbringung den Helm in Schieflage versetzt, was bei längerem Tragen zu Nackenschmerzen führt. 

Mein Forschungsziel ist es, den nicht genutzten Raum am Standardhelm zwischen Helmschale und Visier mit einer innovativen, ergonomischen und preiswerteren Lösung zu bereichern. Interdisziplinäre Betrachtungen am Problem beteiligter Fachdisziplinen, von Arbeitsmedizin über Innovationsmanagement bis hin zu Berechnungen, Funktionsprototypenbau und Tests haben ein verbessertes System hervorgebracht, das zur Marktreife weiterentwickelt wird

Name: Daniel Thugut
Fachgebiet: Arbeitswelt
Regionalwettbewerb: München Nord