Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der methodischen Entwicklung eines innovativen Notenständeroberteils. Es wird nach dem von Prof. Lindemann entwickeltem Modell, dem „Münchner Vorgehensmodell“, vorgegangen. Es soll dabei ein Notenständer entwickelt werden, der nicht nur durch eine breitere Ablagefläche, sondern auch ein kleines Packmaß und eine leichte Handhabung aufweist. Um die Kosten gering zu halten, soll das Stativ herkömmlicher Notenständer übernommen werden. Nach dem Formulieren und dem Analysieren der Zielvereinbarung wurde das Problem zu kleiner zusammenklappbarer Notenständer und des schwierigen Transports von Orchesterpulten, herausgearbeitet. Daraufhin wurden drei mögliche Lösungsideen generiert und deren Eigenschaften dokumentiert. Anschließend wurde eine Lösung ausgewählt, basierend auf einer Mischung zwischen dem Prinzip eines zusammenklappbaren zweiteiligen Notenständers und der Breite eines Orchesterpults. Mittels eines „morphologischen Kastens“ wurde Edelstahl als Material für die Bestandteile des Notenständers ermittelt. Für die Nieten als Verbindungsstück und Gelenk verwendete man Kupfer. Um die Zielerreichung abzusichern, wurde in Catia ein 3D-Modell erstellt. Vor der Anfertigung des Prototyps aus Edelstahl, wurde ein Modell aus Holz angefertigt, um die Funktionalität der Catia-Zeichnung zu überprüfen. Anschließend stellte man einen Prototyp, basierend auf den technischen Zeichnungen, her. Sowohl die theoretische, als auch die praktische Umsetzung funktionierten ohne Probleme. Lediglich bei dem Packmaß mussten kleine Abstriche in Kauf genommen werden, bedingt durch die Anordnung der Streben. Dies führt zu keiner Beeinträchtigung der Funktionen. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Ergebnis der Forschungsarbeit gelungen ist und alle Anforderungen erfüllt werden konnten. |
Name: | Kevin Mautner |
Fachgebiet: | Arbeitswelt |
Regionalwettbewerb: | München Nord |