Atmosphärische Klimaforschung

Wetterballonflüge bieten eine einfache Möglichkeit, Klimadaten in den verschiedenen Schichten der Atmosphäre zu akquirieren und zu untersuchen. Im Zuge dieses Projekts wurde eine Messsonde konzipiert, die bei einem ersten Freiflugexperiment im Sommer 2016 neben den klassischen Wetterdaten Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit auch Spurengaskonzentrationen und die Stärke des Erdmagnetfeldes in Abhängigkeit der Höhe gemessen hat. Da die untersuchten Messgrößen allein bestimmte Wetterphänomene nicht erklären, soll in der Weiterführung des Projekts ein Detektor implementiert werden, der den Fluss der Höhenstrahlung in Abhängigkeit der Höhe misst.
Dieser Detektor ist als Szintillationszähler, konzipiert und basiert auf Siliziumphotomultipliern. Sämtliche Messdaten aller Sensoren werden mittels mehrerer Mikrocontroller verarbeitet und lokal gespeichert. Das Ziel dieses Projekts ist es, die gewonnenen Ergebnisse in die klassischen Modelle der Klimaforschung einzuordnen sowie kosmische Strahlung als möglichen Einflussfaktor in der Atmosphäre zu untersuchen.
Forschergruppe: Simon Stadlinger, Niclas Popp
Fachgebiet: Geo- und Raumwissenschaften
Regionalwettbewerb: Mittelfranken