Hochwasserfaktoren wissenschaftlich untersucht an Durchflussversuchen, Simulationen und historischen Flussveränderungen

Im Projekt wurde der Zusammenhang zwischen den historischen Flussbeetveränderungen und den daraus resultierenden Folgen für den Wasserdurchfluss am Beispiel eines Flussabschnittes der Vils untersucht.
Die historischen Flussbeetveränderungen im Vergleich zur heutigen Situation wurden durch Überlappung digitaler Karten herausgearbeitet.
Der nächste Schritt beinhaltete wissenschaftlich durchgeführte Durchflussversuche an einem künstlich angelegten Flussmodell mit Messungen.
Im letzten Schritt wurde durch Eingabe der örtlichen Flussparameter des Vilsabschnittes eine Simulationsberechnung durchgeführt, die Auskunft über mögliche Hochwasserszenarien bietet.
Zusammenfassend konnte durch die ermittelten Daten bewiesen werden, dass globale menschenbedingt verursachte Flussbeeteinengungen der letzten 200 Jahre zu einem negativen Wasserabfluss führen und als Resultat einen gefährlichen Hochwasserdruck erzeugen.
Forschergruppe: Sophie Hindinger, Norah Treipl, Luisa Biereder
Fachgebiet: Geo- und Raumwissenschaften
Regionalwettbewerb: Niederbayern